"… Das Signal wirkte enorm sauber und Hintergründe wirkten absolut dunkel.
Die Musik gewann mehr Kontrast hinzu und alle Komponenten wirkten deutlich plastischer. Die Bühne gewann an Tiefe hinzu und auch die Ortung wurde durch das optimierte Signal einfacher. Selbst bei bereits hoch aufgelöstem Quellmaterial waren die Veränderungen bemerkbar. Die feinen Bläser des Hoff Ensemble traten sachte aus der Dunkelheit hervor und boten wunderbar filigrane Details.
Bei mäßig abgemischten CD-Rips begann der Sirius aber wirklich zu zaubern. Stark dynamisch komprimierte Alben gewannen unheimlich an Leben hinzu. Die Musik wirkte entzerrt, die Bühne groß und Gitarren und Drums boten knackigen Punch wo zuvor alles eher mit angezogener Handbremse agierte.
Wirklich bemerkbar machen sich die Veränderungen besonders, wenn man den Prozessor wieder aus der Kette nimmt. Wie bei einem Ballon, der schon ein wenig Luft verloren hat, wirkte die Musik anschließend deutlich eingeschrumpft und verlor merklich an Körper.
Es ist also überall noch Raum nach oben und Auralic hat mit dem Sirius ein Werkzeug geschaffen, das scheinbar mit Leichtigkeit noch einiges an Performance aus dem Signal herauskitzeln kann. Dank ausgefeilter Technik und viel Rechenpower können auch hochwertige Komponenten von einer guten Vorarbeit profitieren." Philipp Schneckenburger in HiFi einsnull 1/2021
Hier geht es zum Test (PDF)
High End Sound-Upgrade AURALiC Sirius G2.1
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